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Tatü-Tata und „Patsch! – Nass!“

Wer bei sommerlich-heißen Temperaturen am Nachmittag des 29.06.2024 durch den Luitpoldpark spazierte, dem dürften rote Hosen, Blaulicht und Schlachtrufe nicht entgangen sein.

An jenen Samstag veranstaltete die Wasserwacht der Ortsgruppe Bad Kissingen ihren alljährlichen und von den Jugendlichen mit Spannung erwarteten Jugendaktivtag im Luitpoldpark. Organisiert wurde der Tag unter der Leitung von Michael, dem Jugendwart der Wasserwacht.

Den gesamten Nachmittag über erhielten die Jugendlichen an insgesamt sechs Stationen praktische und theoretische Einblicke in verschiedene Aufgabengebiete der Wasserwacht. So konnten zum Beispiel Wurfsäcke geworfen werden, diese sind sogenannte Rettungsmittel, die bei der Rettung von Personen aus dem Wasser eingesetzt werden können. Da die Wasserwacht auch über ausgebildete Taucher verfügt, konnten die Jugendlichen auch dieses Aufgabenfeld näher kennenlernen. Die Ausrüstung der Taucher wurde vorgeführt und als Übung standen sogenannte Leinenzugzeichen auf dem Programm. Anhand definierter Leinenzugzeichen kommuniziert der Taucher unter Wasser und dessen Leinenführer an Land miteinander.

Eine weitere bei den Jugendlichen beliebte Station und eine willkommene Abkühlung durch den Fahrwind war auch dieses Jahr wieder das Fahren mit dem Motorrettungsboot auf der Saale.

Zum ersten Mal konnte dieses Jahr auch das Boot der Wasserschutzpolizei Schweinfurt begutachtet werden. Die Kollegen Martin und Udo hatten neben ihrer persönlichen Schutzausrüstung auch Antworten auf zahlreiche Fragen der Jugendlichen im Gepäck. Diese konnten so auch ein Gefühl für die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen bekommen, die vor allem im Einsatzfall wichtig ist. Verabschiedet wurden beide gebührend mit dem Schlachtruf der Wasserwacht, einem dreifach kräftigen „Patsch!“ – „Nass!“.

Am Ende des Aktivtages wurde zusammen mit den Jugendlichen an der Unterkunft der Wasserwacht gegrillt.

Die Resonanz auf den Aktivtag war durchweg positiv. Hervorzuheben ist laut Wasserwacht insbesondere auch die positive Haltung von Passanten gegenüber der Veranstaltung, die teils großes Interesse zeigten oder ihre Anerkennung für das Ehrenamt, speziell in der Jugendarbeit, zum Ausdruck brachten.